Ö-Rundfahrt: Hauptfeld verirrt sich
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Ö-Rundfahrt: Hauptfeld verirrt sich
Das Hauptfeld hat am Freitag auf der 6. Etappe der Österreich-Radrundfahrt in Niederösterreich eine falsche Strecke gewählt und diese Panne hat das Programm durcheinandergewirbelt. Die drei Ausreißer Stefan Rucker aus Österreich, Markus Eichler aus Deutschland und Maxim Belkow aus Russland mussten in Senftenberg bei Krems nach 39 Kilometern rund eine dreiviertel Stunde warten, weil das Feld aus bislang unerfindlichen Gründen vom richtigen Kurs abgekommen war.
Es folgte ein Neustart, die Spitzengruppe durfte mit fünf Minuten Vorsprung losfahren. Wegen der Verzögerung wurde die 30 Kilometer lange Schlussrunde um den Zielort Horn gestrichen.
Ein bisschen reibungsloser verlief die Etappe am Donnerstag, auf der Dries Devenyns einen Solosieg feierte. Der Belgier hatte sich im Regen auf den zwei Schlussrunden von zwei Fluchtgefährten abgesetzt und holte mit 16 Sekunden Vorsprung auf den Briten Jeremy Hunt den ersten Sieg für das Team Quick-Step. Hunt hatte im Finish gemeinsam mit Vortagssieger Jan Barta (Elk Haus) den Anschluss an die drei Ausreißer geschafft. Das Trio hatte sich nach der Pack nach rund 50 Kilometern aus einer Spitzengruppe abgesetzt.
Da wäre auch Rene Haselbacher gut positioniert gewesen. "Ich habe gewusst, dass eine Gruppe wegfahren wird und bin bei jeder Attacke mitgegangen", sagte der Burgenländer. Doch in einer Rechtskurve rutschte sein Rad weg, und während er sich aufrappelte, war die vorentscheidende Attacke geritten. "Schade, es hätte ein schöner Tag werden können", sagte der Vorjahressieger von Bad Vöslau.
Hasselbacher stürzt gleich zwei Mal
Doch das sollte nicht der letzte Sturz Haselbachers bleiben, der sich heuer bei der Flandern-Rundfahrt Stirn- und Nasenbein sowie einen Ellbogenknochen gebrochen hatte. Auf der Schlussrunde war er mit rund 30 Fahrern in einen Massensturz verwickelt und zog sich dabei auch auf der anderen Körperseite große Schürfwunden zu. Die schmerzten gleich viel weniger, als der Team-Vorarlberg-Profi im Ziel seinen elfmonatigen Sohn in die Arme schloss.
Sein Teamkollege Harald Morscher hatte Glück, er fuhr im hinteren Teil des Feldes. "Es war ein wirklich schlimmer Sturz, einer rutschte weg und die anderen sind gefallen wie Dominosteine", sagte der Vorarlberger. Schlimm erwischte es den Italiener Luca Barla, der bei seinem Sturz eine Schulterluxation erlitt. Bei seinem Landsmann Manuel Belletti wurde eine Gehirnerschütterung diagnostiziert. Leonardo Bertagnolli, der Führende der Bergwertung, fuhr die Etappe mit einer Rissquetschwunde am Knie zu Ende. Ob der Italiener am Freitag weiterfahren kann, war zunächst unsicher.
Denifl mit Magen-Darm-Problemen
Stefan Denifl war von diesem Zwischenfall nicht betroffen ("Da war Streckenkenntnis wichtig, ich bin vorne im Feld gefahren"), hat aber andere Probleme. "Es geht mir nicht so gut, ich habe seit zwei Tagen etwas Durchfall und bin froh, dass ich keine Zeit verloren habe", erklärte der 21-jährige Tiroler. Er hoffte, sich auf dem Freitag-Abschnitt von St. Pölten nach Horn wieder besser zu fühlen. Die Strecke dieser sechsten Etappe ist nach Unwettern vor einigen Tagen wieder problemlos befahrbar.
Quelle:Krone.at
Zuviel Mittelchen eingenommen
Es folgte ein Neustart, die Spitzengruppe durfte mit fünf Minuten Vorsprung losfahren. Wegen der Verzögerung wurde die 30 Kilometer lange Schlussrunde um den Zielort Horn gestrichen.
Ein bisschen reibungsloser verlief die Etappe am Donnerstag, auf der Dries Devenyns einen Solosieg feierte. Der Belgier hatte sich im Regen auf den zwei Schlussrunden von zwei Fluchtgefährten abgesetzt und holte mit 16 Sekunden Vorsprung auf den Briten Jeremy Hunt den ersten Sieg für das Team Quick-Step. Hunt hatte im Finish gemeinsam mit Vortagssieger Jan Barta (Elk Haus) den Anschluss an die drei Ausreißer geschafft. Das Trio hatte sich nach der Pack nach rund 50 Kilometern aus einer Spitzengruppe abgesetzt.
Da wäre auch Rene Haselbacher gut positioniert gewesen. "Ich habe gewusst, dass eine Gruppe wegfahren wird und bin bei jeder Attacke mitgegangen", sagte der Burgenländer. Doch in einer Rechtskurve rutschte sein Rad weg, und während er sich aufrappelte, war die vorentscheidende Attacke geritten. "Schade, es hätte ein schöner Tag werden können", sagte der Vorjahressieger von Bad Vöslau.
Hasselbacher stürzt gleich zwei Mal
Doch das sollte nicht der letzte Sturz Haselbachers bleiben, der sich heuer bei der Flandern-Rundfahrt Stirn- und Nasenbein sowie einen Ellbogenknochen gebrochen hatte. Auf der Schlussrunde war er mit rund 30 Fahrern in einen Massensturz verwickelt und zog sich dabei auch auf der anderen Körperseite große Schürfwunden zu. Die schmerzten gleich viel weniger, als der Team-Vorarlberg-Profi im Ziel seinen elfmonatigen Sohn in die Arme schloss.
Sein Teamkollege Harald Morscher hatte Glück, er fuhr im hinteren Teil des Feldes. "Es war ein wirklich schlimmer Sturz, einer rutschte weg und die anderen sind gefallen wie Dominosteine", sagte der Vorarlberger. Schlimm erwischte es den Italiener Luca Barla, der bei seinem Sturz eine Schulterluxation erlitt. Bei seinem Landsmann Manuel Belletti wurde eine Gehirnerschütterung diagnostiziert. Leonardo Bertagnolli, der Führende der Bergwertung, fuhr die Etappe mit einer Rissquetschwunde am Knie zu Ende. Ob der Italiener am Freitag weiterfahren kann, war zunächst unsicher.
Denifl mit Magen-Darm-Problemen
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Quelle:Krone.at
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