Stmk: 25 Hobbysportler bei Blitzschlag verletzt

krypton 15.07.09 10:19

Bei einem Blitzeinschlag auf der Polizeisportanlage Lerchenfeld im obersteirischen Leoben sind am Dienstagabend 25 Menschen verletzt worden. Auf dem Spielfeld war laut einer Rot-Kreuz-Sprecherin gerade ein Hobbyfußballmatch im Gange, als die Naturgewalt einschlug. Die Verletzten wurden per Krankenwagen in die Landeskrankenhäuser Bruck an der Mur, Leoben und Knittelfeld gebracht. Anscheinend hatten die Opfer (22 Hobbyfußballer und drei Läuferinnen) Glück im Unglück, denn laut Rotem Kreuz wurden alle nur leicht verletzt.

In der von Polizei gepachteten Sportanlage stand Training auf dem Programm. "Von vier bis fünf waren die Kinder dran", erzählt Max Erker (57), der Leiter der Sektion Fußball: "Von fünf bis halb sieben haben wir Senioren gespielt, danach haben sich aus Mitgliedern des Sportvereins spontan zwei Mannschaften gebildet - mit Spielern im Alter von 25 bis 40 Jahren."

Kurz vor 19 Uhr verfinsterte sich plötzlich der Himmel, aber noch gab es keinen Grund, das Match abzubrechen. "Anfangs war alles harmlos", so Max Erker, "und dann hat plötzlich der Blitz eingeschlagen - im Osten des Geländes direkt hinter dem Tor. Erst einige Sekunden später hat's dort geraucht."

Drei Spieler fielen zu Boden, in der Nähe des Fußballplatzes klagten drei Läuferinnen, die zum Unglückszeitpunkt ebenfalls trainiert hatten, über Schulterschmerzen. Innerhalb weniger Minuten war ein Großaufgebot des Roten Kreuzes mit zehn Rettungsfahrzeugen und zwei Notarztwagen vor Ort. Rund 40 Sanitäter kümmerten sich um die 25 Verletzten, die schließlich in die umliegenden Spitäler eingeliefert wurden. Sie alle hatten Schutzengel und wurden leicht verletzt.

Quelle: Krone.at