Die österr. Bundesliga-Saison 2009/2010
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Die österr. Bundesliga-Saison 2009/2010
Aufsteiger SC Wiener Neustadt ist wunschgemäß mit einem Sieg in die neue Saison der Fußball-Bundesliga gestartet. Die Niederösterreicher feierten im Eröffnungsspiel am Freitag dank zweier Last-Minute-Tore von Johana und Wolf einen nicht unglücklichen 3:1-(0:1)-Heimerfolg über Austria Kärnten.
Thomas Hinum hatte die Gäste in der 16. Minute verdientermaßen in Führung gebracht, Sanel Kuljic gelang per Elfmeter nach etwas mehr als einer Stunde der Ausgleich. Es war das erste Bundesliga-Tor des Routiniers seit dem 13. April 2008 - damals hatte der Ex-ÖFB-Teamspieler noch im Dress der Wiener Austria gekickt. Erst in der Nachspielzeit machten Johana (91.) und Wolf (94.) das Glück des Liga-Neulings perfekt.
Von den hochfliegenden Plänen der Wiener Neustädter war in den ersten 45 Minuten nur wenig zu merken. Kärnten, das mit Pink nur eine Sturmspitze aufgeboten hatte, musste keineswegs eine Kontertaktik wählen, sondern gab vor 4.200 Zuschauern, darunter auch Wiener-Neustadt-Mäzen Frank Stronach, klar den Ton an. Die Gastgeber hingegen wirkten planlos und ließen trotz eines zur Vorsaison nur punktuell veränderten Kaders die Harmonie vermissen. Ein Weitschuss Aigners (6.) und ein Kuljic-Versuch aus der Drehung (39.) waren die gefährlichsten Aktionen der Niederösterreicher vor dem Seitenwechsel.
Kärnten-Führung schon in der 16. Minute
Kärnten hingegen, bei dem vor allem Sandro auf der linken Seite für offensiven Druck sorgte, ging schon in der 16. Minute in Führung. Hinum musste nach einem Eckball nur noch den Fuß hinhalten - auch, weil Fornezzi sich wohl etwas verschätzt hatte. Wiener Neustadt musste sich immer wieder mit Fouls behelfen, um die Kicker von Frenkie Schinkels in Zaum zu halten.
Erst nach der Pause ließ die Kraft-Elf den klaren Willen zum Sieg erkennen und verlieh der Partie einen völlig anderen Anstrich. Ab der 55. Minute bekamen die im Mittelfeld nun offensiver ausgerichteten Niederösterreicher das Spiel in den Griff und schafften prompt den Ausgleich: Schranz zog gegen den kurz zuvor eingewechselten Viana in der 65. Minute die Notbremse ("Ich war mit den Fingerspitzen noch am Ball, eine Frechheit"), den Strafstoß verwertete Kuljic gefühlvoll zum 1:1.
Rot für Kärntens Troyansky
Kärnten, dirigiert von Neo-Kapitän Blanchard, zeigte danach wieder etwas mehr Nachdruck im Sturm, Neuverpflichtung Troyansky agierte in der 79. Minute freilich übermotiviert: Der Argentinier ließ Wolf auf der Mittellinie im Luftduell den Ellbogen spüren und sah dafür die Rote Karte. Eine Entscheidung, die Schinkels auf die Palme und in der Folge auf die Tribüne brachte.
Zwei Tore in der Nachspielzeit besiegeln den Sieg
In der Nachspielzeit brachte ein Kopfballtor von Johana nach Freistoß (91.) das überraschende 2:1, nur drei Minuten später schloss Wolf (94.) einen Konter zum Endstand von 3:1 ab.
Quelle: Krone.at
Thomas Hinum hatte die Gäste in der 16. Minute verdientermaßen in Führung gebracht, Sanel Kuljic gelang per Elfmeter nach etwas mehr als einer Stunde der Ausgleich. Es war das erste Bundesliga-Tor des Routiniers seit dem 13. April 2008 - damals hatte der Ex-ÖFB-Teamspieler noch im Dress der Wiener Austria gekickt. Erst in der Nachspielzeit machten Johana (91.) und Wolf (94.) das Glück des Liga-Neulings perfekt.
Von den hochfliegenden Plänen der Wiener Neustädter war in den ersten 45 Minuten nur wenig zu merken. Kärnten, das mit Pink nur eine Sturmspitze aufgeboten hatte, musste keineswegs eine Kontertaktik wählen, sondern gab vor 4.200 Zuschauern, darunter auch Wiener-Neustadt-Mäzen Frank Stronach, klar den Ton an. Die Gastgeber hingegen wirkten planlos und ließen trotz eines zur Vorsaison nur punktuell veränderten Kaders die Harmonie vermissen. Ein Weitschuss Aigners (6.) und ein Kuljic-Versuch aus der Drehung (39.) waren die gefährlichsten Aktionen der Niederösterreicher vor dem Seitenwechsel.
Kärnten-Führung schon in der 16. Minute
Kärnten hingegen, bei dem vor allem Sandro auf der linken Seite für offensiven Druck sorgte, ging schon in der 16. Minute in Führung. Hinum musste nach einem Eckball nur noch den Fuß hinhalten - auch, weil Fornezzi sich wohl etwas verschätzt hatte. Wiener Neustadt musste sich immer wieder mit Fouls behelfen, um die Kicker von Frenkie Schinkels in Zaum zu halten.
Erst nach der Pause ließ die Kraft-Elf den klaren Willen zum Sieg erkennen und verlieh der Partie einen völlig anderen Anstrich. Ab der 55. Minute bekamen die im Mittelfeld nun offensiver ausgerichteten Niederösterreicher das Spiel in den Griff und schafften prompt den Ausgleich: Schranz zog gegen den kurz zuvor eingewechselten Viana in der 65. Minute die Notbremse ("Ich war mit den Fingerspitzen noch am Ball, eine Frechheit"), den Strafstoß verwertete Kuljic gefühlvoll zum 1:1.
Rot für Kärntens Troyansky
Kärnten, dirigiert von Neo-Kapitän Blanchard, zeigte danach wieder etwas mehr Nachdruck im Sturm, Neuverpflichtung Troyansky agierte in der 79. Minute freilich übermotiviert: Der Argentinier ließ Wolf auf der Mittellinie im Luftduell den Ellbogen spüren und sah dafür die Rote Karte. Eine Entscheidung, die Schinkels auf die Palme und in der Folge auf die Tribüne brachte.
Zwei Tore in der Nachspielzeit besiegeln den Sieg
In der Nachspielzeit brachte ein Kopfballtor von Johana nach Freistoß (91.) das überraschende 2:1, nur drei Minuten später schloss Wolf (94.) einen Konter zum Endstand von 3:1 ab.
Quelle: Krone.at
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RB Salzburg besiegt Austria Wien
Nach dem Fehlstart in den Europacup ist Red Bull Salzburg zumindest der Auftakt in der heimischen Bundesliga gelungen. Vier Tage nach dem 1:1 im Zweitrunden-Heimspiel der Champions-League-Qualifikation gegen Bohemians Dublin erkämpfte sich der ÖFB-Meister am Sonntag daheim gegen Cupsieger Austria einen 2:1-(0:1)-Erfolg. Die Wiener gingen durch Junuzovic in Führung (28.), die eingewechselten Zickler (70.) und Tchoyi (91.) drehten die Partie spät, aber aufgrund der starken Schlussphase verdient um. Torjäger Janko traf zweimal die Stange (25., 86.).
Salzburg-Coach Stevens hatte im Vergleich zum enttäuschenden Dublin-Match vier Veränderungen vorgenommen. Anstelle von Opdam, Aufhauser, Cziommer und Svento begannen vor nur 13.500 Zuschauern Ulmer, Augustinussen, Ilic und Jezek. Für die Austria war es das erste Pflichtspiel der Saison, nach den umfangreichen Transferaktivitäten in der kurzen Sommerpause bot Trainer Daxbacher mit Ortlechner, Klein, Vorisek, Junuzovic und Jun fünf Neuverpflichtungen in der Startelf auf.
Janko mit Pech und Unvermögen
Salzburgs Versuch der Wiederversöhnung mit den Fans war zu Beginn deutlich sichtbar. Janko, der gegen Dublin einen Elfmeter verschossen hatte, kam seinem ersten Treffer sehr nahe, setzte jedoch einen Kopfball daneben (15.) und einen spektakulären Volley an die rechte Außenstange (25.). Wie gegen die Iren rächte sich Jankos Nachlässigkeit auch gegen die defensiv solide stehenden Wiener, die mit der ersten Chance in Führung gingen. Jun legte zurück auf Junuzovic, der den Ball aus 18 Metern gefühlvoll genau ins rechte Eck schlenzte (28.).
Auch danach klebten Janko Pech und Unvermögen an den Schuhen, die Tormaschine der vergangenen Saison (39 Ligatreffer) schoss alleinstehend aus drei Metern Entfernung drüber (30.). Wenig später musste auch noch Salzburgs Ngwat-Mahop nach einem Sprint mit einem Muskelfaserriss im linken Oberschenkel verletzt ausgetauscht werden. Der Offensivspieler fällt gemäß ersten Schätzungen drei bis vier Wochen aus.
Eingewechseltem Zickler gelingt Ausgleich
Die unzufriedenen Fans der Salzburger forderten unterdessen mit Sprechchören lautstark die Einwechslung von Zickler und damit mehr Offensive. Doch die Austrianer, die vergangene Saison in Salzburg mit 1:4 und 1:5 unter die Räder gekommen waren, machten die Räume eng und somit den Salzburgern weiterhin das Leben schwer. Nach einer knappen Stunde traf Janko nach Tchoyi-Pass, doch das Tor zählte wegen einer knappen Abseitsstellung nicht (60.). Janko antwortete auf die Entscheidung mit einer "Scheibenwischer"-Bewegung Richtung Schiri-Assistent.
In der 61. Minute kam der vom Anhang vehement geforderte Zickler, und der Deutsche sorgte knapp zehn Minuten später für den Ausgleich. Allerdings mit einer Portion Glück, denn Austrias Abwehrchef Bak schoss den Deutschen bei einem Abwehrversuch an und der Ball landete unhaltbar im linken Eck (70.). Die Austria lieferte danach eine Abwehrschlacht, in der Almer bei einem Augustinussen-Kopfball in höchster Not rettete (79.). Nach Foul von Ortlechner an Tchoyi hätte Referee Drabek durchaus auf Elfmeter entscheiden können (82.). Janko traf danach einmal mehr nur die Stange, diesmal per Kopf (86.). Und Zickler scheiterte alleine vor Almer (87.).
Tchoyi-Siegestreffer in der Nachspielzeit
Doch es klappte doch noch mit dem letztlich verdienten Sieg, denn nach Svento-Corner tanzte Tchoyi Okotie aus und schoss wuchtig zum 2:1 ein. Auf Salzburg wartet nun das wichtigste Spiel der noch jungen Saison, denn am Mittwoch müssen die "Bullen" in Dublin die Kohlen aus dem Feuer holen. Ansonsten ist man mit den hochgesteckten Europacup-Zielen früher denn je bereits Ende Juli gescheitert.
Quelle:krone.at
Salzburg-Coach Stevens hatte im Vergleich zum enttäuschenden Dublin-Match vier Veränderungen vorgenommen. Anstelle von Opdam, Aufhauser, Cziommer und Svento begannen vor nur 13.500 Zuschauern Ulmer, Augustinussen, Ilic und Jezek. Für die Austria war es das erste Pflichtspiel der Saison, nach den umfangreichen Transferaktivitäten in der kurzen Sommerpause bot Trainer Daxbacher mit Ortlechner, Klein, Vorisek, Junuzovic und Jun fünf Neuverpflichtungen in der Startelf auf.
Janko mit Pech und Unvermögen
Salzburgs Versuch der Wiederversöhnung mit den Fans war zu Beginn deutlich sichtbar. Janko, der gegen Dublin einen Elfmeter verschossen hatte, kam seinem ersten Treffer sehr nahe, setzte jedoch einen Kopfball daneben (15.) und einen spektakulären Volley an die rechte Außenstange (25.). Wie gegen die Iren rächte sich Jankos Nachlässigkeit auch gegen die defensiv solide stehenden Wiener, die mit der ersten Chance in Führung gingen. Jun legte zurück auf Junuzovic, der den Ball aus 18 Metern gefühlvoll genau ins rechte Eck schlenzte (28.).
Auch danach klebten Janko Pech und Unvermögen an den Schuhen, die Tormaschine der vergangenen Saison (39 Ligatreffer) schoss alleinstehend aus drei Metern Entfernung drüber (30.). Wenig später musste auch noch Salzburgs Ngwat-Mahop nach einem Sprint mit einem Muskelfaserriss im linken Oberschenkel verletzt ausgetauscht werden. Der Offensivspieler fällt gemäß ersten Schätzungen drei bis vier Wochen aus.
Eingewechseltem Zickler gelingt Ausgleich
Die unzufriedenen Fans der Salzburger forderten unterdessen mit Sprechchören lautstark die Einwechslung von Zickler und damit mehr Offensive. Doch die Austrianer, die vergangene Saison in Salzburg mit 1:4 und 1:5 unter die Räder gekommen waren, machten die Räume eng und somit den Salzburgern weiterhin das Leben schwer. Nach einer knappen Stunde traf Janko nach Tchoyi-Pass, doch das Tor zählte wegen einer knappen Abseitsstellung nicht (60.). Janko antwortete auf die Entscheidung mit einer "Scheibenwischer"-Bewegung Richtung Schiri-Assistent.
In der 61. Minute kam der vom Anhang vehement geforderte Zickler, und der Deutsche sorgte knapp zehn Minuten später für den Ausgleich. Allerdings mit einer Portion Glück, denn Austrias Abwehrchef Bak schoss den Deutschen bei einem Abwehrversuch an und der Ball landete unhaltbar im linken Eck (70.). Die Austria lieferte danach eine Abwehrschlacht, in der Almer bei einem Augustinussen-Kopfball in höchster Not rettete (79.). Nach Foul von Ortlechner an Tchoyi hätte Referee Drabek durchaus auf Elfmeter entscheiden können (82.). Janko traf danach einmal mehr nur die Stange, diesmal per Kopf (86.). Und Zickler scheiterte alleine vor Almer (87.).
Tchoyi-Siegestreffer in der Nachspielzeit
Doch es klappte doch noch mit dem letztlich verdienten Sieg, denn nach Svento-Corner tanzte Tchoyi Okotie aus und schoss wuchtig zum 2:1 ein. Auf Salzburg wartet nun das wichtigste Spiel der noch jungen Saison, denn am Mittwoch müssen die "Bullen" in Dublin die Kohlen aus dem Feuer holen. Ansonsten ist man mit den hochgesteckten Europacup-Zielen früher denn je bereits Ende Juli gescheitert.
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